Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche und passend zu unserem gestrigen Artikel gibt es heute mal was für die Hobbyköche unter euch. Es scheint Schicksal zu sein, dass das Partnerland der diesjährigen Grünen Woche die Niederlande sind. Das Nationalgericht der Holländer, der „Stamppot“ hat alles, was man in der kalten Jahreszeit braucht. Gestampfte Kartoffeln, eine deftige Fleischeinlage und der für die Augen so wertvolle Grünkohl. Wie viele Nationalgerichte, stammt der Stamppot ursprünglich aus der Bauern- und Armenküche und ist aufgrund der einfachen Zutaten auch in großen Mengen günstig herzustellen.
Was ihr für 4 Portionen Stamppot Boerenkool braucht:
500g Kartoffeln (am besten mehligkochende)
500g fein geschnittenen Grünkohl
Milch
4 EL Butter
Pfeffer
Salz
Muskatnuss
Wurst (am besten eignen sich geräucherte, kräftig-deftige Sorten)
Den geschnitten Kohl und die Kartoffeln in zwei separaten Töpfen in leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und ca. 15 – 20 Minuten garen. Der Kohl sollte noch relativ bissfest sein, wohin gegen die Kartoffeln ruhig ein wenig „drüber“ sein dürfen. Nebenbei darf in einem dritten Topf mit heißem Wasser auch schon die Wurst langsam durchziehen (wichtig hierbei: die Wurst nicht kochen).
Nachdem die Kartoffeln und der Kohl gar sind, schüttet man das Wasser ab und dampft beides ein wenig über kleiner Flamme ab. Aus den Kartoffeln zaubert man nun mit Butter, Milch, Salz, ein wenig Pfeffer und möglichst frisch geriebener Muskatnuss ein schönes, flockiges Püree. Nun fügt man nur noch den Kohl hinzu, vermengt alles miteinander und schmeckt final ab. Ob man die Würste separat in einer Schüssel dazu reicht oder sie gleich mit in den Stamppot legt, bleibt Jedem selbst überlassen.
Besonders lecker ist dieses deftige Gericht, wenn man es über Nacht gekühlt durchziehen lässt und es am Folgetag nochmal aufwärmt. Wer möchte, kann zum Stamppot auch leicht angeschmorte Zwiebeln oder gebratene Speck- bzw. Schinkenwürfel hinzufügen.
Guten Appetit!
Kaum ist der Jahreswechsel vollzogen, tummeln sich erneut außergewöhnlich viele internationale Gäste in unserer Hauptstadt. Während sich die Berlin Fashion Week mit ihrer Farbenvielfalt langsam dem Ende neigt, regiert seit heute die Farbe Grün in den Messehallen am Funkturm.
Zum 78. Mal öffnet die Internationale Grüne Woche in Berlin ihre Pforten. Primär steht für viele Besucher dabei natürlich das Schlemmen und Probieren an den Ständen der insgesamt über 1500 Austeller im Vordergrund. Dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung für die Augen wichtig ist, haben uns unsere Eltern schon in frühester Kindheit vermitteln wollen. Jedoch sind es nicht unbedingt die Möhren, die unseren Augen gut tun, sondern vielmehr die grünen Blattgemüse wie Grünkohl, Spinat und Brokkoli. Die darin enthaltenen Stoffe Lutein und Zeaxanthin können helfen einer altersbedingten Makula Degenaration (kurz: AMD) vorzubeugen. Aber auch Allgemeinerkrankungen wie hoher Blutdruck oder Diabetes gehen am Auge oft nicht spurlos vorbei. Daher ist eine gesunde Ernährung in jedem Fall eine gute Möglichkeit unsere Augen so gesund wie möglich zu halten. Wir beraten Sie gerne zum Thema Augengesundheit und wie Sie Ihre Augen vor alltäglichen Einflüssen wie z.B. UV-Strahlung schützen können.
Essen und Trinken sind jedoch nicht die einzigen Dinge, über die man sich in diesen Tagen auf der Messe informieren kann. Thematisch ist die Grüne Woche nämlich viel breiter gefächert, als man es zunächst vielleicht annehmen möchte. Neben den erwähnten Unmengen an Speis und Trank aus aller Welt geht es mittlerweile auch verstärkt um Schwerpunkte wie „grüne Energie“ aus nachwachsenden Rohstoffen, sowie Nachhaltigkeit in der Land- und Forstwirtschaft. Wer sich nebenbei Inspirationen für den nächsten Urlaub oder die heimische Gartengestaltung holen möchte ist auf der Grünen Woche ebenso gut beraten.